Coinbase-Hack könnte Unternehmen 400 Millionen Dollar kosten

Hacker erpressen Coinbase: Mitarbeiter wurden bestochen, um an sensible Kundendaten zu gelangen. Das Image der Krypto-Börse ist angekratzt. Der Krypto-Riese Coinbase ist Opfer eines dreisten Hackerangriffs geworden. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, haben Kriminelle durch Bestechung von Mitarbeitern in Indien Zugriff auf sensible Kundendaten erlangt. Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit bei dem börsennotierten Unternehmen auf, das eine Schlüsselrolle im Kryptomarkt spielt. Coinbase: Wegbereiter für Krypto-Investments an der Börse Coinbase ist nicht irgendeine Kryptobörse. Das 2012 gegründete Unternehmen aus San Francisco hat als Vorreiter den Weg für Kryptowährungen an die Wall Street geebnet. 2021 ging Coinbase als erste reine Kryptobörse an die New Yorker Tech-Börse Nasdaq. Seitdem dient die Aktie als Gradmesser für das Anlegerinteresse an Bitcoin & Co. Mit einem verwalteten Vermögen von 122 Milliarden US-Dollar ist Coinbase laut Bloomberg auch der größte Verwahrer für börsengehandelte Fonds (ETFs), die direkt in Bitcoin investieren. Erst am Montag feierte das Unternehmen die Aufnahme in den Aktienindex S&P 500 – ein Meilenstein für die junge Kryptobranche. Hacker erbeuten Kundendaten durch Bestechung Doch nur drei Tage später folgte der Schock: Hacker hatten sich Zugriff auf Kundendaten von Coinbase verschafft – und das offenbar über Monate hinweg fast unbemerkt. Laut einem Bericht von Bloomberg bestachen die Kriminellen Mitarbeiter eines Callcenters in Indien, um an Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Kontostände von Coinbase-Kunden zu gelangen. Pikant: Coinbase wusste bereits seit Januar von ungewöhnlichen Aktivitäten einiger Kundenbetreuer, wie das Unternehmen einräumte. Dennoch konnten die Hacker bis zuletzt auf die Daten zugreifen. Erst am 11. Mai erhielt Coinbase eine E-Mail der Erpresser. Sie forderten 20 Millionen US-Dollar in Bitcoin, um die erbeuteten Daten nicht zu veröffentlichen. Coinbase verweigert Lösegeldzahlung Doch Coinbase weigert sich, das Lösegeld zu zahlen. Stattdessen setzt das Unternehmen nun selbst eine Belohnung von 20 Millionen US-Dollar für Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen. Den betroffenen Kunden sicherte Coinbase eine vollständige Entschädigung zu. Insgesamt rechnet die Börse mit Kosten von bis zu 400 Millionen US-Dollar. Welche Folgen der Hack für Coinbase haben wird, bleibt abzuwarten. Bislang ist das Ausmaß des Schadens noch unklar. Fest steht: Der Vorfall ist ein schwerer Schlag für das Image des Unternehmens, das sich als vertrauenswürdiger Partner für Krypto-Investments etablieren will. Wachsende Gefahr durch „Social Hacking Experten warnen schon länger vor einer neuen Welle von Cyber-Angriffen auf Kryptobörsen. Statt technische Sicherheitslücken auszunutzen, setzen Kriminelle zunehmend auf Methoden des „Social Hacking“. Dabei werden Mitarbeiter mit Insiderwissen gezielt manipuliert oder bestochen, um an Daten zu gelangen. Für die Opfer kann das fatale Folgen haben. Mit den erbeuteten Informationen lassen sich Identitäten stehlen oder Konten plündern. „Die Menschen werden sich nun Gedanken über ihre persönliche physische Sicherheit machen müssen“, sagte Mike Dudas, Partner der Investmentfirma 6MV, der selbst Ziel des Coinbase-Hacks geworden sein soll. Wachstumsbranche Krypto lockt Kriminelle an Dass ausgerechnet Coinbase zum Ziel wurde, ist kein Zufall. Mit seinem rasanten Wachstum zieht der Kryptomarkt verstärkt das Interesse von Kriminellen auf sich. „Leider gestalten sie ihre Angriffe immer raffinierter und setzen neue KI-Tools und -Techniken ein, um Betrugsbekämpfungsmaßnahmen zu umgehen“, erklärte Nick Jones, Chef der Kryptoplattform Zumo. Für Kryptobörsen bedeutet das: Sie müssen noch mehr in Sicherheit investieren. Coinbase hat bereits angekündigt, die Kontrollen zu verschärfen. Doch der jüngste Vorfall zeigt, dass die Branche trotz aller Fortschritte in Sachen Regulierung noch immer mit Kinderkrankheiten zu kämpfen hat. Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein.

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Vom Darkcoin zum Dash: Wer hinter der Kryptowährung steckt

• Dash als Litecoin-Fork gestartet • Transaktionsgeschwindigkeit, Anonymität und geringe Transaktionskosten im Visier • Dash-Erfinder Evan Duffield Die Kryptowährung Dash ist insbesondere wegen der Gründe ihrer Entstehung eine Besonderheit unter den Altcoins. Der Dash-Erfinder Hinter der zunächst als XCoin gestarteten Kryptowährung steckt Evan Duffield, ein Softwareentwickler aus Arizona. Unter anderem war er bereits für die US-amerikanische Großbank Wells Fargo tätig, er verfügt also über Erfahrung in der Finanzwelt. Nachdem Duffield 2010 auf den Bitcoin gestoßen war, entdeckte er seine Begeisterung für die virtuelle Währung. Um den Bitcoin noch anonymer zu machen, entwickelte er einen Code, der das Krypto-Gold seiner Meinung nach in diesem Punkt hätte verbessern können. Allerdings lehnten die Bitcoin-Entwickler den Code des Amerikaners ab. Duffield entwickelte kurzerhand eine eigene digitale Währung . Das steckt hinter der Cyberwährung Um eine virtuelle Münze mit optimierter Anonymität anzubieten, brachte Evan Duffield 2014 seine eigene Kryptowährung heraus. Dabei strebte er gegenüber dem Krypto-Urgestein Bitcoin eine Reihe von Verbesserungen an: Zahlungen sollten schnell und mit niedrigen Kosten anonym abgewickelt werden. Entsprechend standen die Themen Datenschutz und schnelle Transaktionsabwicklung weit oben auf der Prioritätenliste von Duffield. Der Entwickler brachte daher für Dash eine Funktionalität namens „InstantSend“ an den Start, die eigenen Angaben zufolge Dash als direkte Konkurrenz zu Sofort-Bezahlsystemen wie Kreditkarten etablieren soll, ohne dass die Kryptowährung aber auf einem zentralen Organ basiert. Transaktionsinformationen werden durch das System „PrivateSend“ dabei nicht öffentlich gemacht sondern durch die Vermischung mit Transaktionen anderer Personen verschleiert. Darüber hinaus waren Duffield niedrige Transaktionskosten ein Anliegen, um sicherzustellen, dass der Altcoin als Anwendung digitalen Geldes eine echte Alternative zu Fiatwährungen werden kann. Für sein Kryptowährungskonzept implementierte er den Mining-Algorithmus X11, welcher eine dem Bitcoin-Mining ähnliche Entwicklungskurve ermöglichen sollte, um so laut Duffield ein „gesundes Ökosystem“ zu schaffen. Namensanpassungen nach Startschwierigkeiten Als Dash im Jahr 2014 als Fork von Litecoin an den Start ging, war der Name der Kryptowährung noch XCoin. Doch die Cyberdevise hatte Startschwierigkeiten, die sich im Mining-Prozess zeigten: Die Begrenzung für neu erzeugte Zahlungseinheiten zeigte sich fehlerhaft, die Schwierigkeit beim Mining konnte nicht schnell genug durch das System erhöht werden, sodass in den ersten zwei Tagen um die zwei Millionen Münzen geschürft werden konnten. Der wackelige Start erschwerte den Vertrauensaufbau der frisch auf den Markt gekommenen virtuellen Coins in der Krypto-Welt, da es durchaus auch trügerische Cyberwährungs-Projekte gab und gibt, so dass Duffield nach Behebung der technischen Probleme eine Umbenennung in „Darkcoin“ veranlasste. Auch dieser Name überstand die Zeit nicht, denn er kam in der Community aufgrund von möglichen Konnotationen zum Dark Web nicht gut an – Duffield entschied sich schlussendlich im März 2015 für den heute noch benutzten Namen „Dash“ (für Digital Cash, also digitales Geld). Heute ist Dash laut Angaben der offiziellen Webseite „Digitales Geld, das besser als Bargeld ist.“ Zahlreiche Unternehmen akzeptieren Zahlungen mit dem DigiCash bereits und geht es nach den Entwicklern, wird Dash künftig noch eine deutlich größere Rolle im Alltag vieler Menschen spielen. Nicht nur im privaten Zahlungsverkehr – etwa beim Essen gehen mit Freunden und dem Teilen der Rechnung – oder im Einzelhandel soll Dash verstärkt zum Einsatz kommen, das Entwicklerteam nimmt auch verstärkt Unternehmen ins Visier, die nach der Integration von Dash „Dienstleistungen auf den Gebieten Kreditvergabe, Staking, Buchhaltung, Steuern und Depotlösungen anbieten“ können. Dash nach Marktkapitalisierung deutlich abgestürzt Zeitweise schaffte es der Cybercoin unter die größten fünf Kryptowährungen der Welt, diese Zeiten sind inzwischen aber vorbei: Mit einer Marktkapitalisierung von 305,12 Millionen US-Dollar (Stand 12. Mai 2025) landet die Kryptowährung im Feld der Altcoins nur noch auf Platz 168. Redaktion: Krypto4you

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Bitcoin-Kurs bei 100.000 Dollar: Der Bitcoin ist kein böses Zocker-Ding mehr

Die Kryptowährung hat die 100.000-Dollar-Marke zurückerobert. Ihr Comeback ist kein Zufall: Bitcoin ist der neue Stabilisator im Depot. Ein Kommentar. Da ist er wieder: Der Bitcoin hat sich über die Marke von 100.000 Dollar zurückgekämpft. Allein am gestrigen Donnerstag hat die Kryptowährung nochmal ordentliche sechs Prozent draufgelegt und so den Sprung geschafft. Noch vor wenigen Wochen sorgten sich Marktbeobachter, dass der Kurs die 70.000-Dollar-Marke durchbrechen könnte. Nun schielen sie bereits auf neue Rekordstände. Vor allem die wieder sanfteren Töne zwischen China und den USA im Zollstreit waren nun der ausschlaggebende Punkt, der den Bitcoin zurück in die Sechsstelligkeit gebracht hat. Natürlich: Als zinssensibles Anlageprodukt ist das für den Bitcoin wichtig. Aber die letzten Wochen und Monate haben vor allem eines gezeigt: Es verändert sich etwas beim Bitcoin – nämlich die Art und Weise, wie sich geopolitische Ereignisse auf ihn auswirken. Natürlich traf die Zoll-Keule von US-Präsident Donald Trump den Bitcoin hart. Aber: Mitten in dieser Krise, die die Börsenkurse zwischenzeitlich tief nach unten drückte, bewies die Kryptowährung relative Stärke. Während die großen US-Indizes seit Trumps Wiederwahl noch immer leicht im Minus stehen, notiert der Bitcoin nach den jüngsten Kursgewinnen etwa ein Drittel über seinem Niveau aus November. Mit Blick auf Einzelwerte verfestigt sich dieses Bild. Die Tech-Giganten Apple und Nvidia haben im gleichen Zeitraum 16 beziehungsweise 23 Prozent verloren. All das wäre noch vor einigen Jahren undenkbar gewesen. Damals galt die Maxime: Fallen Tech-Aktien, fällt auch der Bitcoin – und andersrum. Diese Korrelation hat sich nun aufgelöst. Wie nachhaltig dieses Phänomen ist, wird sich erst noch zeigen. Für den Bitcoin hätte es aber weitreichende Folgen. Es würde nämlich bedeuten, dass er kein reines Zockerprodukt mehr ist. Mehr noch: Dass er sich vom Risk-off-Asset, das Anleger bei Marktverwerfungen abstoßen, zu einem Depot-Stabilisator entwickelt.

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Pectra-Upgrade für Ethereum

Coinbase hat bestätigt, dass ETH-Ein- und -Auszahlungen während des Upgrades für etwa 55 Minuten vorübergehend pausiert werden – eine Maßnahme, die laut Coinbase „die Sicherheit der Nutzergelder gewährleisten soll“. Das Pectra-Upgrade für Ethereum ist für Mittwoch, den 7. Mai 2025, um 3:05 Uhr PT geplant.

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Ripple mit kräftigen Kursgewinnen: Was die Kryptowährung antreibt

Die Kryptowährung Ripple hat einen Meilenstein erreicht: Die US-Börsenaufsicht SEC hat grünes Licht für den Start von drei XRP-Futures-basierten ETFs gegeben. Die Währung legt daraufhin auf Coinmarketcap zeitweise 3,52 Prozent auf 2,31 US-Dollar zu. Zwar bleibt das Allzeithoch von 3,84 US-Dollar, das 2018 erreicht wurde, in weiter Ferne, Experten hoffen aber auf einen weiteren Aufwärtstrend. Ripple-ETFs zugelassen Der ETF-Anbieter ProShares hat für drei XRP-ETFs die Startgenehmigung der US-Börsenwächter erhalten. Die Fonds bilden die Kurse von XRP-basierten Futures ab und sollen Händlern die Möglichkeit bieten, mit Long- und Short-Positionen Geld zu verdienen. Zu den neuen ETFs gehören ein Ultra-XRP-ETF, ein Short-XRP-ETF und ein Ultra-Short-XRP-ETF. Die Genehmigung der SEC ist dabei stillschweigend erfolgt, so dass die Produkte Ende April an den Start gehen können. Preistreiber für XRP? Dass die SEC die drei XRP-Futures-basierten ETFs durchgewunken hat, sehen einige Beobachter als wichtigen Meilenstein für Ripple sowie den gesamten Kryptomarkt. Insbesondere für institutionelle Anleger können derartige Produkte von Interesse sein – und die Nachfrage nach Kryptowährungen ankurbeln. Die Zulassungen von ProShares folgen auf die des XRP-ETF von Teucrium, die vor wenigen Wochen erfolgte und der damit den ersten XRP-ETF in den USA markierte. Dieser erwies sich als überaus erfolgreich: Coindesk zufolge erzielte er am ersten Tag ein Handelsvolumen von über fünf Millionen US-Dollar und war damit die bisher erfolgreichste Markteinführung des Unternehmens. Redaktion Krypto4you

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Goldener Kryptomonat? Warum der April 2025 ein Gamechanger werden könnte

Die Krypto-Welt blickt gespannt auf den April 2025. Analysten und Investoren erwarten einen Monat voller Chancen und neuer Höchststände. Doch was spricht dafür, dass der April ein „goldener Kryptomonat“ wird? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Faktoren. 1. Makroökonomische Entwicklungen: Sinkende Zinsen als Krypto-Treiber? In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Zinssenkungen der US-Notenbank (FED) oft zu einem Anstieg von Bitcoin und anderen Kryptowährungen führen. Sollte die FED im April tatsächlich eine weitere Zinssenkung vornehmen, könnte das zu verstärkten Kapitalzuflüssen in den Krypto-Markt führen ( oai_citation:1,Krypto Prognose April 2025: Darum könnte es eine Fortsetzung des Bullenmarktes geben | Bitcoinist.com). 2. Bitcoin-Prognosen: Steht ein neues Allzeithoch bevor? Laut einer Umfrage unter 45 Krypto-Experten liegt die durchschnittliche Erwartung für den Bitcoin-Kurs im April 2025 bei rund *85.000 US-Dollar. Im Worst-Case-Szenario könnte Bitcoin auf *51.000 US-Dollar fallen, während optimistischere Prognosen einen Anstieg auf 118.000 US-Dollar sehen ( oai_citation:2,Bitcoin-Prognose: So hoch könnte Bitcoin in 6 Monaten stehen). Langfristig könnten sogar Werte über 200.000 US-Dollar erreicht werden ( oai_citation:3,Bitcoin (BTC) Kurs-Prognose 2025 | 2025 – 2030). 3. Pro-Krypto-Politik in den USA: Trump und die Bitcoin-Reserven Mit der Wahl von Donald Trump als US-Präsident hat sich das regulatorische Klima für Kryptowährungen stark verändert. Es gibt Berichte, dass die US-Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve aufbauen könnte – ein potenzieller Wendepunkt für den Markt ( oai_citation:4,Krypto Prognose: 5 Gründe, warum 2025 neue Rekorde bringt – 99bitcoins DE). 4. Altcoins und Meme-Coins: Der perfekte Zeitpunkt für eine Rallye? Historisch gesehen folgt auf einen Bitcoin-Bullrun oft eine Altcoin-Rallye. Viele Altcoins haben nach den letzten Marktkorrekturen stark an Wert verloren. Falls Bitcoin im April 2025 weiter steigt, könnten Altcoins und Meme-Coins wie Shiba Inu oder Dogecoin mit noch höheren prozentualen Gewinnen nachziehen ( oai_citation:5,Krypto Prognose April 2025: Darum könnte es eine Fortsetzung des Bullenmarktes geben | Bitcoinist.com). 5. Fazit: Wird April 2025 ein goldener Monat? Die Zeichen stehen gut: Makroökonomische Faktoren, politische Entwicklungen und optimistische Marktprognosen könnten den April 2025 zu einem der wichtigsten Monate für den Kryptomarkt machen. Dennoch bleibt der Markt volatil – Investoren sollten immer eine eigene Risikoanalyse durchführen. Bleib auf Krypto4You dran für aktuelle Analysen und Prognosen!

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